Natürlich hat jeder unterschiedliche Herangehensweisen, um Inspiration hervorzurufen und frische Ideen zu generieren.
Aber da nicht jeder Weg immer zuverlässig ist und man gerade am Anfang vielleicht noch nicht zu hundert Prozent weiß, wie man die eigene Inspiration am besten entfacht, habe ich ein paar Tipps festgehalten.
1. Lesen
Ja, ich bin ein Fan vom Lesen. Es kann nicht nur dabei helfen Schreibblockaden zu überwinden, sondern deine Inspiration und somit neue Ideen erwecken.
Das heißt natürlich nicht, dass du bereits niedergeschriebene Ideen abkupfern sollst, aber unterbewusst schlummernde Einfälle können aus ihrem Tiefschlaf gerissen werden und plötzlich überkommt dich ein Schwall an Inspiration.
Und das schließt nicht nur Bücher ein! Vom Magazin bis zum Blog kann alles ein Ideenzünder sein.
Auch deine selbstgeschriebene Kurzgeschichte kann das Fundament für einen ganzen Roman werden.
2. Musik
Dreh Musik auf!
Suche dir Lieder, bei denen du richtig vor dich hinträumen kannst. Damit deine Gedanken in eine andere Welt gleiten und dir neue Orte und Charaktere nur so zufliegen können.
Eignet sich auch toll beim Schreiben nebenher, wenn ein Lied perfekt zu einer Szene passt oder man gerade eine Szene im Kopf reifen lässt.
3. Besondere Orte
Gibt es Orte, die dich faszinieren? An denen du die Geschichten von früher förmlich spüren kannst? Tanzen Charaktere durch deinen Kopf, die genau dort leben sollten?
Dann besuche diese Orte. Recherchiere über sie im Internet. Notiere dir jede Kleinigkeit, die du damit verbindest. Entweder ist am Ende deine Inspiration entflammt oder du hattest ein interessantes Erlebnis und hast neue Dinge erfahren.
4. Wahrnehmung schärfen
Hör den Menschen in deiner Umgebung gut zu und schärfe deine Wahrnehmung, wenn du unterwegs bist.
Was könnte das Liebespaar, das sich so verschmitzt ansieht, verheimlichen? Hat der grimmige, alte Mann in der U-Bahn überhaupt Freunde? Wohin spaziert die junge Mutter mit ihrem Kind?
Im Alltag begegnen dir bestimmt mehr interessante Situationen als du denkst. Also linse das nächste Mal vorsichtig durch die U-Bahn, vielleicht entfacht sich dein innerer Ideen-Generator.
5. Inspirations Ordner
Die Idee entstammt meinem Ordner für Motivation und Inspiration auf Pinterest. Dort sammle ich alle Bilder, die mir vor dir Füße fallen und ein Gefühl der Inspiration in mir auslösen.
Das kann ein Spruch sein, der Grundriss eines Hauses oder das einfache Bild eines Menschen. Auch wenn dir schon eine Idee im Kopf schwebt ist das eine super Möglichkeit, um Eckpunkte für deine Geschichte in einem Ordner festzuhalten. Visuelles spornt meine Inspiration oft besser an, als Musik.
Das Ganze kannst du natürlich mit einem einfachen Ordner am PC genauso machen! Du kannst gezielt suchen oder zufällig Gefundenes festhalten.
6. Accounts studieren
Auf Instagram, Pinterest, Twitter oder in Blogs gibt es eigentlich immer interessante Personen zu entdecken!
Du sollst niemanden kopieren, aber manche inspirierende Social-Media-Leben können dir neues Ideenfutter für Geschichten liefern.
Zusatz-Tipp:
Nutze deine Träume!
Wenn du vor dem Einschlafen noch einmal über eine Idee nachdenkst, kann es passieren, dass du sie in deinen Träumen weiterspinnst und in der Früh eine Lösung hast.
Lege dir unbedingt ein Notizbuch ans Bett oder stelle die Belichtung deines Handys ganz niedrig. Solltest du in der Nacht aufwachen oder am Morgen zu einer Idee kommen, kannst du sie sofort notieren und dein Einfall geht nicht wieder verloren.